Zwei qualitative Studien geben erste Hinweise
Schulleitungen sind diejenigen, die – hoffentlich im Austausch mit den Lehrer*innen – entscheiden, welche Fächer Lehrkräfte unterrichten und damit auch, inwieweit sie Unterricht fachfremd erteilen. Ihre Einstellungen dazu, welche Bedeutung Fachwissen für Lehrkräfte hat bzw. was eine „gute“ Lehrkraft ausmacht, kann bedeutsam sein, wie sie zur Erteilung fachfremden Unterrichts stehen und die Lehrer*innen in ihrer Professionalisierung unterstützen. Vor diesem Hintergrund wurden sowohl in Deutschland als auch in Australien Schulleitungen befragt.
Eine Zusammenfassung zur Studie, in der australische und deutsche Schulleiter*innen befragt wurden, kann man hier sehen:
Die Zeitschriftenbeiträge finden sich hier:
Porsch, R. & Hobbs, L. (2024). Principal attitudes towards out-of-field teaching assignments and professional learning needs. Education Sciences, 14, 783. https://doi.org/10.3390/educsci14070783
Porsch, R. & Gräsel, F. (2022). Fachfremdes Unterrichten und Schulleitungen: Einstellungen und Maßnahmen zur Unterstützung fachfremd tätiger Lehrkräfte. Zeitschrift für Bildungsforschung (ZBF), 12(3), 457-478. https://doi.org/10.1007/s35834-022-00365-3